Sonntag, 31. Januar 2010

Ryanair Rundreise: Stansted-Prestwick-Torp

Gestern war es mal wieder soweit, das erste mal Fliegen in 2010.
Dieses mal sollte es mit Ryanair eine kleine dreitägige Rundreise geben, letztendlich dauerte sie aber nur einen Tag.
Es ist wie ein Fluch in letzter Zeit werde ich jedes mal während dem Fliegen krank und desshalb sitze ich jetzt hier mit Schnupfen vor dem Pc und schreibe den Tripreport anstelle durch Londonderry und Liverpool zu spazieren...was solls.

Los ging es am Sonntag morgen um 2:30Uhr Richtung Frankfurt-Hahn. Irgendwie war ich vor dem schlafengehen etwas naiv gewesen und mich nicht über das angekündigte Wetter informiert, um so schöner war dann die Überraschung als vor der Haustüre der dickste Schnee lag.
Richtung Hahn war natürlich keine einzige Straße oder Autobahn geräumt und es schneite weiterhin wie bekloppt...Ich habe keine ahnung mehr wie und auf welchem Weg ich nach Hahn gekommen bin, habe mich mindestens einmal ordentlich verfahren :D
Zum Schluß ging es dann mit 120km/h á Collin McRae durch den Schnee um noch rechtzeitig am Airport an zu kommen.
Und nach mehrfachem Versuch gelang sogar das Einparken :D



Mit der EI-EGB ging es dann nach ein paar Litern Enteisungsflüssigkeit Richtung London-Stansted.



In Stansted lag dann zum Glück kein Schnee mehr und es gab einen tollen Sonnenaufgang.



Tiefgefrohrener A319 von Easyjet.



Und weiter geht es nach Glasgow-Prestwick.



Über den Southern Uplands von Schottland im Landeanflug.



Die Stadt Prestwick an sich ist nicht unbedingt atemberaubend, allerdings gilt sie als Geburtsstädte des Golf, 1860 wurden dort die ersten offenen Golfmeisterschaften der Welt ausgespielt

Der Golfplatz und die Gasthäuser drum herum scheinen ihre beste Zeit allerdings schon hinter sich gehabt zu haben. Mich zog es da doch lieber ans Meer, das Wetter war wunderschön und dank der Sonne war es sogar ein wenig warm...











Auf dem Rückweg zog es mich noch ein wenig Richtung Flughafenzaun...
Einer der in Prestwick stationierten SAR-Hubschrauber,Sikorsky H-3 Sea King, der Royal Navy.



Dieses Boeing 747-100 gammelt seit Jahren in Prestwick vor sich hin. 1970 gebaut flog sie unter anderem für United, Pan Am und fünf weiteren Fluggesellschaften. Das kaputte Ruder hat sie wohl einem Sturm zu verdanken.



Und manchmal hat man einfach Glück, dieser nagelneue Embraer 170 wurde erst ende Dezember an British Airways ausgeliefert und flog unzählige Trainingsanflüge und Landungen, die gesamten drei Stunden meines Aufenthalts über.





Nächtes Ziel meines Trips war Oslo-Torp. Nach dem Start ging es in einer Rechtskurve in Richtung Norwegen.



Im Anflug auf den Flughafen von Sandefjord, Oder auch "Oslo-Torp".



Auf so einer Runway macht das Landen gleich doppelt Spaß...aber Ryanair ist ja nicht Air Berlin ;)



Das Wetter war wie man sich Skandinavien im Winter vorstellt, Meter hoch Schnee, -15°C und starker Schneefall, trotzdem ließ ich es mir nicht nehmen aus dem warmen Flughafengebäude raus in die Kälte zu gehen und das ein oder andere Foto zu schießen.
Windroe Dash 8-300 irgendwo im Schneegestöber.



Ryanair kurz vor dem Touch Down auf die Runway.



Und eine weitere Boeing 737-800 auf dem Weg zum Enteisen auf der anderen Seite der Landebahn. Nach diesem Bild war dann auch das Licht weg und die hälfte meiner Zehen abgefrohren.



Da soll nochmal jemand über das bisschen Schnee in Köln meckern...



Und zum Abschluß noch der ungarische Traum in pink beim Push back.



Zurück nach Hahn ging es dann gegen 21:30, wieder mit der EI-EGB, die mich auch am morgen nach Stansted geflogen hatte, übrigens eine der neuesten 737 von Ryanair.
Alles in allem wars ein spannender Trip, wenn auch leider kürzer als geplant. Das Fliegen mit Ryanair ist zwar teilweise leicht anstrengend, aber wenn man beim Einsteigen jedes mal schnell genug ist und ein Fenster an den Notausgängen ergattert und gegen die nervigen Durchsagen während des Fluges einen MP3-Player mit guter Musik dabei hat lässt es sich aushalten, besonders wenn man für die Flüge nur knapp 5€ bezahlt hat, ein Hoch auf Michael O’Leary :D

Hoffe der Tripreport hat ein wenig gefallen,
LG Peter